Kategorie: Sabbatical

  • Mein Sabbatical

    17.04.2025

    ich sitze am Rechner mit den Wissenden von der Internetfirma und versuche meine hom,epage zusammenzubauen….

  • 23.04.2025-Nachtrag

    In Frankfurt angekommen, bin ich erstmal zum Konsulat gefahren, um zu gucken, wo das ist und wie es dort aussieht/ ist. Nach ein paar Fragen habe ich auch die Gepäckaufbewahrung gefunden. Keine Schließfächer, sondern ein Imbiss und Kiosk, der für ein paar Euro die Taschen und/ oder Telefone und sonstige technische Gerätschaften aufgebwahrt. Der Laden sah schon sehr „spannend“ aus. Ich war nicht überzeugt. Auch wenn der Verkäufer sagte: „doch sie bekommen ein Karte und Sachen versichert sind“…

    Der Abend mit Iris und Uwe von RACKTours war sehr angenehm. Vielleicht machen wir in 2 Jahren doch noch einmal eine Radreise zusammen. Lust habe ich schon, aber es ist eben immer sehr viel zu tun…. Wir entscheiden das nach meiner Rückkehr vom Sabbatical. Zum Abendessen gab es hessisch angemachtes Essen. Unter anderem Handkäs mit Mussig (das ist Harzer Käse in einer Lake aus Essig, Öl und kleingeschredderten Zwiebeln).

    Und dazu gab es auch noch angemachten Kochkäse: dazu wird Harzer Käse mit Sahne und Quark leicht erhizt, dann kommt etwas Natron dazu und Kümmel…. das wars…

    das war ziemlich gut 🙂

    Wir haben uns dann noch bissl über die Radreisen unterhalten (die wir gemacht haben und vielleicht noch machen) und über meine große Radreise. Es gab noch ein paar Meinungen und Gedankenaustausche. Iauch zu dem Gep

    ck.Aufbeahrungs.Kiosk: Uwe meinte: doch, das klappt schon. Und ich dachte: ok, ich werde ein Jahr mich auf Fremde Menschen verlassen müssen, ich riskiers. Dann habe ich endlich mal auf meiner Landkarte mit Textmarker ein paar Punkte makiert, wo ich hin will… so wurde es dann doch etwas plastischer mit der Reise. Und aufgeregt war ich (immernoch)… trotz Plan B, den ich hatte/ habe, falls das mit der USA nichts wird…. Canada, dann im Herbst nach Neuseeland und Japan wie gehabt ab Februar….

  • 24.04.2025, 14.13Uhr, in der Bahn nach Hause

    gestern der Zugbegleiter hatte einen Clown gefrühstückt und heute die Zugbegleiterin war nur damit beschäftigt, sich für die Verspätung zu entschuldigen und aufs Bordbistro hinzuweisen sowie mitzuteilen, dass „aus betrieblichen Gründen“ der Zug heute auch in Hanau hält…. Allerdings fuhr der Zug… also einen Lokführer hatten wir mit. In Eisenach verkündete sie dann ganz stolz, dass wir 4min früher angekommen sind…eieieiei…

    Ich hatte wirklich schlecht geschlafen und nach einem guten Frühstück, welches ich mit nicht so viel Appetit aß (aus den Nervositätsgründen) fuhr mich Uwe wieder zum Bahnhof.  Lieben Dank dafür, auch für die Übernachtung, die freundliche Bewirtung und den Regenschirm (so ein kleiner, ein Stockschirm ist im Konsulat nicht zugelassen), denn es hatte schon die ganze Nacht geregnet (war/ist nach dieser Trockenheit der letzten Tage und Wochen auch bitter nötig), und es regnete immernoch. Es hat alles geklappt. Ich kam gut zum Konsulat, gab meine Tasche ab und bekam ein lapperiges abgenuddeltes Plastekärtchen. Das zeigte mir wohl, dass meine Tasche versichert ist-so sagte es der Verkäufer von gestern.

    Dann zum Konsulat: Es gab so Pavillions davor. Sogar beheizt…. pffff….

    Einchecken mit Vorlage meiner „Anmeldebestätigung“ dann Kontrollen wie beim Flughafen auf Metallgegenstände (so ein Durchgeh.Metalldetektor nehme ich an, aber keine Leibesvisitation, Gürtel ab, alles aus den Taschen…) und der check meiner Dinge, die ich mithatte (Beutel, Tascheninhalt etc.). Ein paar Leute, die mit Rucksäcken oder Taschen kamen, mussten wieder gehen und Ihre Taschen wegbringen. Es war/ ist nur ein persönlicher kleiner Beutel/ Geldbörse erlaubt. Mein Friedrich sage mir, dass er alles in einer Klarsichtfolie hatte und im Plastebeute. Und, da es keine Plastiktaschen mehr so ohne weiteres gibt, habe ich es dann so gemacht: Stoffbeutel mit meinen Unterlagen in einem Hefter, meine Landkarte, ein Stift, meinen Reisepass.

    Dann wieder Gürtel in die Hose ziehen und Sachen zusammenpacken. Ins nächste Gebäude.

    08:45Uhr (meine angegebene Terminzeit) Schalter 4: Eingangscheck meines Reisepasses, dann

    08:52Uhr Schalter 9: Fingerabdrücke und Daumenabdrücke (erst die die 4 Finger der linken Hand, dann die 4 Finger der rechten Hand, dann beide Daumen gleichzeitig). Ging schnell.

    08:55Uhr: in der Reihe anstellen für das Interview. Und ich dachte, dass ich mit jemandem in einem Zimmer sprechen werde. Aber Pustekuchen. Alles war in einer Halle (maximale Anzahl an zulässigen Personen in der Halle: 299…. komische Zahl für uns…aber gut) mit 24 Schaltern. Vor mir standen 31 Leute

    09:17Uhr: noch 20 Leute vor mir

    09:30Uhr: noch 12 Leute vor mir zum NIV-Interview (Non Immigrant Visa)

    von den 24 Schaltern waren 3 für die NIV-Interviews.

    Der Rest war für die Abarbeitung anderer Interviews (es gab so viele unterschiedliche, es war erstaunlich, wieviel Verwaltungskram und Formulare die USA hat).

    Ich guckte mir meine Karte nochmal an und die Bilder an der Wand: Alaska =>mit Bär (so wie sie sie die USA noch nicht gesehen haben, discoveramerica.com)… na toll, meine zweitgrößte Herausforderung auf meiner Reise….

    09:45Uhr: ich war an der Reihe. Zum Glück nicht bei der angestrengten jungen Frau, die, so sah es jedenfalls aus, die letzten drei Bewerber:innen abgelehnt hatte (dafür in mindestens 3 Sprachen: Englisch, Russisch, Deutsch). Ich also nach links zum Schalter 14. ein paar Fragen beantworten. Es war wirklich nicht schlimm. Oder um es positiv zu formulieren. Es hat gut funktioniert. Die Dame war sehr freundlich und sehr entspannt. Gut, meine Englischkenntnisse hatten gerade Pause gemacht, aber es ging. Sie fragte, wo ich hin will und warum (Land und Leute kennenlernen und mein Sabbatical nutzen, Reiseplan skizzierend), wo mein Sohn wäre (Massachusetts) und ob ich noch eine Tochter hätte und wie alt beide sind. Dann noch wo ich arbeite (UWB, UWB) und wie lange schon. Das wars…

    Kein Führungszeugnis, keine Lohnscheine, keine Arbeitgeberbescheinigung, dass ich dort arbeite wo ich arbeite und wieder hingeh‘ (hatte ich alles besorgt/ ausgedruckt)….

    Und dann sagte sie: your visa is approved… ich war wirklich froh darüber… nee: bin froh darüber 🙂

    Dann fragte ich noch, ob man so mal ein paar Tage dort arbeiten könnte…. sie ging los und fragte jemanden…. sie kam nur mit einer Meinung zurück, bot aber an, dass sie die Frage mit der Visumsbearbeitung weitergibt und es nur ein paar Tage mehr dauert, bis ich Antwort und Pass habe.. Das musste ich aber ablehnen, weil der Flug ja schon gebucht ist, und ich wollte das so schnell wie möglich zurück haben…. Daraufhin ging sie nochmal los, um noch jemand anderes zu fragen, der „mehr Ahnung als ich habe“… die Antwort war auch wieder eher (aber nun eine verfestigte) Meinung: sie rät davon ab, irgendwo etwas arbeiten, auch wenn es nur tageweise zum Herauskommen aus der Komfortzone ist-wer weiß welche red flags da bei den Leuten in den USA hochgehalten werden. Und sie riet mir, dass nirgends, z.B. Bei der Einreise zu sagen und auch nicht zu machen.

    Dann fragte ich, wie lange das Visum gilt und ob es möglich wäre es für länger als nur 6 Monate zu bekommen… (so hatte ich es bei meinem Sohn gehört und auch in Berichten gelesen)…. da schaut sie mich an und sagt: kein Problem. Das Visum gilt 10 Jahre. Ich war platt.

    Und ob ich die Bearbeitung noch irgendwie beschleunigen können? Nein… wann fliegen Sie? Am 08.05. Ach bis dahin ist es da. Es sollte bis Ende des Monats bzw. Spätestens nächste Woche bei mir sein…. Ich war froh 🙂

    Jetzt bin ich doch recht entspannt und gelassen…. nach all der (innerlichen) Aufregung :))

  • 23.04.2025, in der Bahn von CB nach L

    ich bin gerade auf dem Weg nach Frankfurt/ Main. Im US.Konsulat habe ich mein Interview für mein beantragtes Visum. Ich hoffe sehr, dass ich alles mithabe. Gestern, beim check meiner Unterlagen habe ich gedacht: vielleicht hätte ich noch ein Führungszeugnis beantragen und mitnehmen sollen. Der Punkt „Strafregisterauszüge bzw. Gerichtsakten bezüglich Verhaftungen oder Verurteilungen…“ war mir dahingehend entgangen, dass ich weder bisher in meinem Leben verhaftet wurde noch eine Verurteilung hatte…. und gestern dachte ich, dass ich vielleicht trotzdem ein Führungszeugnis bräuchte…. ich bin im Moment so aufgeregt…

    gut, das ist vielleicht auch kein Wunder, weil ich so eine Sache bisher noch nicht gemacht habe. Alles ist unbekannt (also: wie ist es dort, habe ich alle Unterlagen, verstehe ich die Leute… und zwar nicht nur von der Sprache, sondern auch sonst). Alles ist neu. Reicht das Geld? Wie sicher ist es dort, wo ich hinfahren will? Ändern sich die Bedingungen? Immerhin sind derzeit nciht alle Dinge so ohne Weiteres berechenbar…

    Aber ja, ich werde heute schon einmal gucken, wo sich das Konsulat befindet, damit ich es morgen früh gleich finde. Eine Übernachtung habe ich bei RACK. Iris und Uwe sind so freundlich, mich für eine Nacht aufzunehmen. Vielen Dank dafür…

    Ansonsten denke ich, dass ich das meiste fertig habe. Die Kiste für das Rad (fürs Flugzeug) muss ich kommende Woche noch aus Dresden holen. Meine Ersatzschuhe und zwei Brillen sind noch in der Pipeline…. Warum ist doch so manches auf den letzten Drücker?!

    Hmmm, na ja, der Papst arbeitete auch bis zum letzten Drücker…. Sonntag spendet er noch den Ostersegen und Ostermontag ist er nicht mehr unter den Lebenden. Mal gucken, wie es da weitergeht.

    Die Bahn ist schon interessant. Die Leute, die einem durch ihr Mitteilungsbedürfnis auf den Wecker gehen…. nicht unbedingt, weil sie einen zutexten, sondern auch weil sie andere zutexten und man selber unweigerlich alles mithören muss (ich habe leider meine Ohrenstöpsel nicht mit)…. manche können echt laut reden…

  • 02.05.2025 auf dem Weg zum Fahrradladen, noch etwas besorgen

    ich befinde mich gerade auf dem Weg nach Dresden in den Fahrradladen. Ich brauche noch meine Kiste, die dann mein Rad verstaut. Das mit der Kiste/ Karton/ Tasche fürs Rad beim Fliegen ist wirklich etwas lästig… ja, ich verstehe es, und für das Rad ist es bestimmt besser-trotzdem…. was war das einfach als ich zum Praktikum nach England mein Rad mitgenommen habe… ok, das war 1997… oder zum Sizilienurlaub so 2010 rum…. man hatte immer bissl Schiß, dass die die Fahrräder auch ordentlich behandeln, aber es war eben doch VIEL einfacher… wäre es ja für das „Koffer.Personal“ sicher auch, weil sie dann schieben und nicht tragen müssten. Aber gut. So ist es nun einmal.

    Und dann will ich noch einen „Selfistick“ besorgen… Also, ich habe mich aufklären lassen: Jan, der der Freund von meiner Tochter Margarete ist, sagt, das Ding, was ich brauchen könnte, heißt: Gimbal….

    was man alles so braucht, wenn man unterwegs ist… puhhh…. aber ja, es sollen ja auch ein paar schöne Bilder rauskommen.

    Als mich letztens ein Freund nach meiner letztjährigen Idee einer Drohne fragte, da konnte ich jetzt nur antworten, dass ich das grundsätzlich sehr cool finde, aber doch auch das Gepäck eine Massen.Frage ist und vor allem auch: ich will mich nicht zum „Sklaven“ meiner Technik machen. Das Schreiben des Tagebuches dauert schon insgesamt recht lange… bzw. nimmt einfach viel Zeit ein…. und ich habe es so genossen in England vor knapp 2 Jahren: nur ich, mein Patenkind und das Rad und wir durch die Landschaft radelnd…. ganz ohne Arbeit, ohne „dienstliche Verpflichtungen“… das war super… und um damit Geld zu verdienen… also mit dem ganzen „Social.Zeugs“, das würde ich wahrscheinlich nicht schaffen und es ist anstrengend und nimmt viel Zeit…. Dabei will ich doch „nur“ mit dem Rad fahren….. aber ick komme ins Schwatzen“…

    Also nachher gibt es hoffentlich dieses Gimbal.Ding und die Kiste ist sicher… 🙂

    Insgesamt bin ich schon sehr aufgeregt. Es ist doch ganz schön viel zu machen. Mülltonnendienst im Haus, Postweiterleitungsauftrag, Auslandskrankenversicherung, Testament, Garten für Evelyn vorbereiten, im Garten sein. Bissl Rumputzen zu Hause, esim fürs Telefon, Versicherungen checken…. so Dinge eben…

    Also dann: weiter geht es…. noch 6 Tage bis zum Abflug…