natürlich komme ich nicht so früh los wie ich gern hätte. Nicht nur Grenzen kennen… auch akzeptieren. Eine meiner Weisheiten, die ich hier gelernt habe. Bezieht sich eher auf meine Herausforderungen mit dem „in der Wildnis schlafen“, was mir überhaupt nicht behagt und hier weiß ich noch nicht einmal, was mir so passieren könnte, wenn ich mich „falsch“ verhalte. Und so seh‘ ich zu, dass ich immer einen Campingplatz zum Übernachten habe oder ein Warmshowers oder ein Hotel. Wobei sich das mit den Hotels seit CDA (mal Montreal als Urlaub ausgenommen) nicht mehr ereignet hat. Und das ist gut so. Dadurch sieht mein Konto besser aus als vorher gedacht. heheh… sehr gut… Aber so ist es nunmal, ich finde das Schlafen in „freier Wildbahn“ nicht erstrebenswert. Ich würde da gern so cool sein wie viele andere… na ja: viele weiß ich jetzt nicht, aber es klingt manchmal so. Ich mag halt doch etwas Sicherheit… was auch immer Sicherheit bedeutet. Wenn auch nur Menschen um mich rum… vielleicht ist es anders, wenn ich mal wieder zu zweit fahre, aber allein ist mir das Wildcampen doch etwas unheimlich. Ist eben so…

Wie auch immer. Es war superschönes Wetter. Und es gab superschöne Aussichten. Und ein paar wirklich schöne rote Bäume… wenn auch nicht sehr viele. Die Farbe sieht schon toll aus.

Dann traf ich auf dem Weg noch Clint und Marian. Sie ist für den Radweg (Presidential Recreational Rail Trail), auf dem ich mich befinde, verantwortlich und er für die ganzen snowmobile.Strecken. Und von den Snowmobile.Strecken gibt es wohl 7 bis 8.000 Miles in New Hampshire (NH). Und damit mehr als Highways in diesem Staat. Und der Staats.Spruch hier ist erstmal interessant: live free or die…

Auf jeden Fall war das sehr lustig mit den beiden, denn meine letzte host wollte sich mit Marian in Verbindung setzen, weil ich keine Idee für morgen hatte, wo ich schlafen kann und ob sie was wüsste… und dann treff ich sie hier… aber sie wusste auch nixx von einem Campingplatz auf meinem Weg. Zu weit „aus ihrem Gebiet“ heraus. Wir hatten einen netten Schwatz und weiter ging es. Ich war ganz gut in Fahrt… bis Gorham… auf dem Cross NH Trail… verdammte MTB-Strecke. Es ging so langsam voran… es fuhr sich soi langsam, dass ich alle meine Zeitpläne mit dem Androscoggin River den Fluss runter schwimmen sah. Zum Glück dauerte es „nur“ so 30 bis 60min (die einem allerdings immer viel länger vorkommen) und ich hatte wieder guten Weg unter meinem Reifen. Michael aus Berlin in seinem Van war mir ein Guten Tag wert. DANKE für die 1,5l Wasser, die mir die Kehle wie nixx runterrannen. Es war ein sehr netter Schwatz. Und interessant… Seine Haftpflicht hat seinen Wagen nur auf 0,5Mio€ Haftpflicht.versichert… nicht gerade viel, schien aber das Maximum zu sein. Die Überfahrt mit seinem Van war mit dem Schiff… hmmm, verdammt. Ich glaube gut 4T €… da bin ich mit meinen 100 im Flugzeug für mein Gefährt ja supergünstig….

Dann musste ich aber wirklich weiter. Danke für den Schwatzю Sehr angenehm und gute Reise Dir.

Am Abend kam ich in Bethel bei meiner neuen Host an. So eine Powerfrau. Sehr angenehm und nett. Ihr Garten war mein Zeltplatz und ich freute mich sehr, dass sie auf meine Frage für einen CP auf meiner Route in Turner eine Idee hatte… soll ich mal meine Freundin fragen?… Ja bitte… und so habe ich für morgen eine Platz zum Schlafen bei einer älteren Dame, die „ein viel besserer host als ich es bin“ sein soll. „auch mit besserer Verpflegung“. Ich bin gespannt…

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