aus 08.30Uhr wurde 08.40Uhr-aber das geht wohl in Ordnung, denke ich. Immerhin sollte der Herr des Platzes erst 09.00Uhr auftauchen… frühestens 08.50Uhr… also schnell noch die Flaschen gefüllt und ab. Bis zum Picnic Area Shoshone Park…. richtig essen, Zelt trocknen, denn die letzte Nacht war zwar ohne Regen, nur am Bach ist es halt immer bissl feuch, und das ist am Zelt merkbar. Dann ging es weiter, der nächste Berg wollte erklommen werden und so ging es langsam bergauf. Schöne Gegend. Wohl wieder so ein RailToTrail.Weg (also eine alte Bahnstrecke, die zu einem Radweg umfunktioniert wurde). Nicht so schön glatt wie meistens bei uns, aber zumindest autofrei… oben angekommen… eine riesige Fahrradausleihstation…. „und ja, wir vermieten Räder. Nein, weißt Du, wir Amerikaner wollen nicht so viel Anstrengung, wir fahren lieber nur bergab“… ja, auch eine Einstellung. Das trifft sicher nicht für alle zu, aber dann doch wohl für viele… tststs… Das ist also der Lookout Pass. Ein Skigebiet hier. Von Skandinaviern ins Leben gerufen und wohl seit knapp 100 Jahren „in Betrieb“. Und es ist die Grenze zwischen den Bundesstaaten Idaho und Montana. Dass hier die erste Zeitzone von mir geschafft wurde, habe ich aber erst gemerkt, als mein GPS was anderes angezeigt hat als meine Uhr. und dann dachte ich, ok, hier ist also die erste Zeitverschiebung… das brachte mich mit meiner geplanten Ankunftszeit in St Regis etwas in Eile, aber ja… musste ich halt bissl schneller radeln. Das war gar nicht so einfach, auch nicht bergab, denn der Weg war recht steinig. Noch keine Schotterpiste aber viel Splitt und Gravelzeugs und dadurch auch sehr staubig. Dann bin ich für die letzten Kilometer doch nochmal auf die Autobahn gefahren, weil das einfach schneller geht. Und der Unterschied zwischen diesen „offroad“.Wegen und einer Straße ist schon mindestens 5km/h (würde ich schätzen)…
Der Platz in St Regis war recht angenehm…. nah an der Autobahn (was die Leute hier nicht so sehr zu stören scheint) aber sehr nett. Es gab eine heiße Dusche (sehr angenehm) und einen schönen Platz für mich. Heute machte ich mir zum Abendessen (nach Limo, Snickers, Chips und Keksen) Nudeln. erst Zwiebeln anbraten, dann die Nudeln dazu (ich hatte ganz dünne Spagetti) und dann noch Tomaten rein und Käse dran…. war gut. Besser als meine ersten Nudeln, die nur mit Zwiebeln und Butter waren….
Bären gäbe es hier nicht, erzählte mir der Platzwart. Also keine Sorge. Wasser käme aus einer Quelle und wird nicht „verarbeitet“. Das schmeckte tatsächlich recht gut.
Hier auf dem Platz ist mir (nochmal) aufgefallen, dass die Leute hier so riesige Wohnwagen und Wohnmobile… was sag ich, Wohn.Busse, fahren. Das finde ich hier immer wieder erstaunlich. Und es reicht nicht, dass die Fahrzeuge so groß sind. Es gibt dann immer noch Erweiterungsmöglichkeiten an den Seiten, da wird dann wie eine „Teleskopseite“ ein Stück rausgefahren. schon krass. Und dann wird so ein Wohn.Bus von 2 Menschen bewohnt. Manchmal hängt noch ein Auto hinten dran. Die Leute müssen ja mobil sein. Auf der Autobahn sieht das komisch aus, wenn so ein Riesenfahrzeug mit einem Auto hintendran an einem vorbeirollt…





















Schreibe einen Kommentar