als ich heute früh losfuhr habe ich eine Weile zugbracht mit der Frage: fahre ich heute los und wenn ja, bis wohin? Denn es sollte heute ziemlich viel regnen. So sagte jedenfalls die Wetterapp, die ich runtergeladen habe und die Premiumversion erwarb (the weather channel)… und dahingehend hatte die App auch recht. Es regnete ziemlich viel. Nichjt so sehr stark, aber ausdauernd. Meine waterproof Neoprenüberschuhe stellten sich als nur bedingt waterproof heraus, aber ich hatte sie auch den ganzen Tag an. Warm war es mir aber trotzdem…. jetzt hoffe ich, dass meine Schuhe bis morgen wieder bissl trocknen. Aber es ist regnerisch draußen und kühl. Da werde ich wohl wieder in nasse Schuhe müssen.

Heute zum späten Frühstück/ frühen Mittag war ich in einem Burgerimbiss. Ein heißer Tee und ein Burger (Cascades.Burger) mit Pommes. Es war ziemlich viel und schmeckte ganz gut. Aber doppelt Fleisch brauch ich auch nicht alle Tage. Die ausländischen Lokale scheinen mir da etwas gesünder. Der Ort heißt Concrete-und der Name war auf alten Betonsilos angeschrieben-Scherzen können sie schon auch hier.

Dann kam ich zum Campground Newhalem. Da wollte ich hin. Geschlossen. So ein Mist. Und allein auf einem großen Platz war mir komisch. Ich zur Stadtinfo nach Newhalem. Es regnete. Keine Freude. Und die sagten mir, dass ich auf den Coodell Creek Campground gehen solle. First com first serve: ließ ich mir erklären: wer kommt, malt zuerst…. dann bin ich da also hin: überall diese gelben Schilder mit den Bären drauf. Ich war echt am Rumdenken, was ich machen soll. Dann nahm ich mir ein Herz und fragte jemanden. Es waren zwei Caleb und Tylor, die hier Ihr Wochenende verbringen. Daraufhin entspann sich ein wirklich nettes Gespräch. Und ich bekam die Info, dass hier eher Schwarzbären sind und ich mir keine Sorgen machen müsse. Außerdem ist es wichtig auf den Campingplätzen zu sein, wo Menschen sind und mein Bärenspray sollte ich parat haben. And you will be fine! ok. Habe ich alles für heute und so sollte ich gut schlafen können.

Das mit dem frühen Mittag war wirklich gut, so konnte ich das schwere Essen gut durch meinen Körper bringen, und ich war schon relativ früh auf dem Platz.Die Jungs wollten Fischen gehen. Ich nach meinem, Zeltaufbau und einer Runde am Fluss (die Flüsse hier scheinen recht wild und natürlich. Zumindest an den Flüssen scheint recht wenig gebaut zu sein. Allerdings gibt es auch viele Staudämme… und das ist ja weniger naturnah… aber gut für den Ökostrom… es gibt immer viele Schatten und Sonnenseiten…., bin no hmal zu den beiden hin und fragte, was sie gefanten haben. Nur irgendwelche kleinen Fische, deshalb haben sie das mitgebrachte Lamm auf den Griill gelegt…. Leider hatte ich schon gegessen, denn sie luden mich ein. Es sah wirklich ganz gut aus… na ja, und es war auch schon bissl spät für mich…. wegen gut schlafen und so…wir schwatzten noch bissl. Und ich erfuhr, dass es hier so teuer ist, weil der Grundstundenlohn hier irgendwas über 17 Dollar wäre und in anderen Landesteilen nur so 7,50 Dollar. Und das käme daher, dass Firmen wie Microsoft und facebook in Seattle ansässig sind und auch viel Industrie. Ja, manchmal muss man es eben nochmal gesagt bekommen. Das erklärte mir zumindest die hohen Kosten im Geschäft. In anderen Staaten außerhalb Washingtons sollte es dann wieder anders sein. Und das Wetter wäre hier so unbeständig, dass auf den Wetterbericht sowieso kein Verlass wäre… Das erklärte mir die Wetterkapriolen der letzten Tage. Ein hin und her…. und eben anders als „angesagt“.

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