Es fehlt immer irgendwas

Noch einmal zum Gucken und Shoppen

Eine Rückreise mit Herausforderungen

Ich hatte gestern abend schon einiges eingeräumt, so dass nur noch Kleinigkeiten zu machen waren. Vor allem musste das Fahrrad letztendlich noch in den Karton bzw. wollte ich es so vorbereiten, dass es dann in den Karton gut reingeht. Immerhin wiegt das alles zusammen ganz schön und es musste noch ins Taxi und dann zur Abfertigung am Flughafen transportiert werden.

Wie ich so am Pedaleabschrauben bin, stelle ich fest, dass der Imbus, der „immer“ gepasst hat (also die letzten 20 Jahre) für diese Pedale zu klein ist. Und einen größeren Imbus hatte ich nicht mit. Mit meinem Vermieter gesprochen, ja, er weiß, wo ich so etwas kaufen kann. Ich also dort mit dem Rad hin. Ah ein Geschäft, das aussieht als ob es Werkzeug verkauft: ich rein. Der Verkäufer bedeutet mir, dass ich mein Rad mit reinnehme, ok. Ich hatte es ja auch schon in einer Tiefgarage deshalb, dann auch das. Imbus hat er, aber nur im Set. 20€ für einen Schlüssel und dann noch einen ganzen Satz „an der Backe“, das wollte ich auch nicht. Und ich brauch die ja auch zu Hause nicht doppelt. Nächstes Geschäft: Fahrrad wieder mit rein. Imbus, hat auch er nur im Set. Aber für 3,50. Ok. Nehm ich und die, die ich nicht brauche, lasse ich dem Verkäufer da, kann er anderen geben, falls mal einer kommt, der einen braucht. Er guckt irritiert, aber gut.

Dann bin ich weiter gefahren. Immerhin wollte ich mir nochwas angucken, was zuvor geschlossen hatte. Wieder eine Kirche. Ich bin drin. Bekomme einen Anruf. Der Vermieter: die Putzfrau ist da. ok. Ich fahre zurück, mache alles fertig und habe noch etwas Zeit. Leider schaffe ich den Normannenpalast nicht mehr und auch die Kathedrale müssen bis zu meinem nächsten Besuch warten. Aber ich habe gesehen, dass so ein Palazzo zur Besichtigung geöffnet ist. Ich guck mir den an-ja, ist ein Palast. Und: mit Meissner Porzellan in größeren Mengen, 18.Jhd., hatte hier also auch schon seine Abnehmer. Danach ging ich in die Stadt. Immerhin wollte ich noch einen Palermo-Magneten und ein paar Karten erwerben, die ich dann noch verschicken kann. Aber so ein Ledergeschäft „lächelt“ mich an. Ich kaufe einen Gürtel und ein Notizbuch… das dauert aber länger, denn der Gürtel wirrd sozusagen vor meinen Augen für mich hergestellt. Das hat mir gut gefallen. Dann reicht die Zeit „nur“ noch für ein Mittagessen und dann noch ein Eis und zurück. Das Taxi kommt. Der Taxifahrer verdreht bissl die Augen als er den großen Karton sieht. Aber letztendlich bekommen wir alles in seinen Minibus und ab geht es durch die Stadt zum Flughafen.Soweit so gut. Am Flughafen angekommen bringen wir alles in das Abflugterminal. Ich an den Schalter, bekomme von einer Dame meinen Flugaufkleber für das Fahrrad an die Fahrradbox. Das Rad muss noch in die Kiste geschoben und die Kiste verschlossen und die Fahrradtaschen „zu einer Tasche“ zusammengebunden werden. Ich mach mich an die Arbeit. Aber es kommt irgendeine Diskussion auf. Ich solle noch warten. Ich warte. Es kommen irgendwelche Sicherheitsmenschen. Große Diskussion. Dann gehen die wieder, ich weiß nicht was los ist. Ich frage nach, ich solle warten. Ich werde dann irgendwann ungeduldig. Ich ahne, dass die Kiste denen zu groß ist, aber es ist nur eine Ahnung. ich frage nach… dann heißt es auf einmal: tut mir leid, so geht es nicht. Ich frage bei der Dame nochmal nach. Andere kommen dazu. Ja, eventuell ohne Kiste, ich solle warten. Nichts passiert. Dann heiißt es von der Dame: Tut mir leid. Sie telefoniert rum, es geht nicht weiter…bababa…. Als ich dann mit Nachdruck nachfragte, was los ist, bekomme ich raus, dass die Kiste tatsächlich zu groß ist, angeblich würde sie so nicht ins Flugzeug passen-lachhaft.

Duie Zeit verrinnt. Dann reichts mir. Ich hake energischer nach, die Dame ist inzwischen fort. Aber ein Herr spricht etwas deutsch, bei dem ich dann auch schon zwischendurch nachfragte. Die Kiste muss kleiner. ich mach mich an die Arbeit. Verschnürmaterial hatte ich ja. Als es dann fertig war, zeigte ich es, es hieß: ja, so müsste es gehen. ich binde den Rest zusammen und geben meine zusammengeschnürten Taschen auf. Endlich alles fertig. Dann sah ich, dass mein Rad abgeholt wurde. Ich beobachtete es und folgte. Ich hoffte, dass alles hielt-tat es auch. Und dann sah ich das Problem: der Scanner war zu klein, und die Box passte geradeso schräg.quer rein. AHA. Ich ging zum Gate. Die Zeit war ran. Das Taxi war so bestellt, dass ich über 3 Stunden am Flughafen hatte. Und es war definitiv nicht zu früh.

Der Flug hatte dann etwa eine Stunde Verspätung.

In Berlin durchs Ankunftsterminallabyrinth. Gepäckausgabe. Rad schon da. Ich hin, Karton sieht unversehrt aus, packe das Rad aus, sieht gut aus…. Qutscht mich einer an: „der Karton kann hier aber nicht bleiben“. Ja, kein Problem. Ich bau erstmal mein Rad zusammen und dann kümmere ich mich um den Karton… Der beobachtet mich die ganze Zeit-kann ich nervös werden… spricht der mich wieder an, wegen des Verbleibs des Kartons. Ich: ja, weiß ich schon… kümmere ich mich dann…. ich hab das Rad fertig, die Wasserflaschen aufgefüllt und bin abfahrbereit. Kommt der wieder zu mir mit der schon gehörten Ansage. Ja, aber wohin mit dem Karton frage ich ihn. Das wusste er aber auch nicht. Irgendwo Terminal 1. Na dann, rechts das Rad (vollbepackt), links der Karton (leer)… Vorm Terminal 1 merke ich, dass ich die Pedalen vergessen hatte anzuschrauben… eieiei…. drin denke ich, ok die Putzkolonne wird wissen wohin. Ich frage welche, die wissen es nicht. Ich soll bei der Info fragen. Ich hin, Info geschlossen. Puuuhh. Ich frage einen Wachmann: den Karton gönnse aber hier nich einfach hinstellen, den hammse privat besorgt und da müssen se sich och darum privat kümmern. Wir sin nich zuständig. Und ich sage ihnen gleich, wenn’se den hier einfach stehn lassen, dann mach ich da einen Sprengstoffeinsatz draus, das wird für sie teuer wa!?! Ich denke, das kann dich wohl nicht sein. Erst kriegste das Ding nicht und dann kriegste das nicht los.

Vielleicht 2 Minuten später war der Wachmann oder was der war weg, und es waren 3 andere da. Ich erkläre das mit dem Sprengstoff und frage dann, ob es nicht irgendwo eine blaue Tonne gibt für den Karton. Da sagt der bärtige von den dreien zu mir: Ja, des Problem kenn wa, kommt hin und wieder mal vor, nee eine blaue Tonne jibt es nich. der Karton? der ist doch leer. Stelln’se den mal draußen so hin, dass wir ringucken könn und dann sagen wir den Reinigungskräften bescheid, die räumen das dann weg. Ich: Und der Sprengstoff? Er: Wenn wir reingucken könn ist das kein Problem.

Warum noch gleich so…?

Der Tag war dann letztendlich, vor allem mental doch recht herausfordernd für mich, und ich musste aufpassen, dass ich mir die ganze Reise durch diesen Tag bzw. das Erlbenis an den Flughäfen nicht vermiesen ließ. Hat auch gut geklappt dann. Aber es war eben keine Freude.

Ich radelte dann zum Campingplatz, schlug mein Zelt auf und schlief dann auch gleich ein. Immerhin war es dann 00.30Uhr und ich ganz schön fertig und sehr müde.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..