…und es gibt Tage, da ist es schade, dass sie zu Ende sind…
fahren, baden, fahren
gestern wr es so und heute war es anders. Heute hätte ich noch schöne weiterfahren können, aber dann war es mir zu spät, und ich wollte mal früher wo ankommen. Und das habe ich auch so gemacht und so sitze ich nun auf einem Campingplatz in Torino di Sangro… wo auch immer das ist-auf jeden Fall in den Abruzzen…
Es änderte sich heute die Landschaft. Mehr Palmen und mehr Büsche mit roten Blüten. Die Dendros und Gärtner verzeiht mir bitte die Ungenauigkeit.
Hier wird auch mehr „Salve“ gesagt. Ciao höre ich auch noch oft aber bei den Radfahrern und auch sonst im Geschäft oder so viel mehr „Salve“.
So, bis jetzt war es so schön ruhig, keine Züge weiter und nur ein Signalton regelmäßig vom Meer. Und jetzt haben sie hier in der „Nachbarschaft“ angefangen, irgendwelche Erdarbeiten zu machen…. Aber so scheint es in Italien zu sein: auf irgend etwas verlassen sollte sich man wahrscheinlich lieber nicht…. das geht wahrscheinlich schief… wie mit den Schildern und Rastplätzen am Radweg, oder mit den Radwegen überhaupt: gerade noch wie eine Hauptverkehrsader und auf einmal sind 2 dicke Steine im Weg und der Radweg ist zu Ende. Manchmal gibt es Rastplätze aoviel, als ob die EU Fördermittel in 10facher Höhe rausgehauen hat. Und manchmal triffst Du 20km oder mehr nichts an.
gegen halb neun ging es heute früh los, nachdem ich noch einmal einen Zug hab durch mein mobiles Schlafzimmer hab hören können…. Und was kann ich sagen: bissl Rückenwind, Schiebesonne und immer nur nach unten (auf der Karte jedenfalls). Es ging schön voran. Auch die Hitze war nocht ganz so stark wie gestern…
In Pescara beeindruckte mich eine mächtige Fuß- und Radwegbrücke und auf den letzten ca. 20km bevor ich den Zeltplatz fand: ein Schnellweg für Radfahrer. Wahrscheinlich ein stillgelegtes Gleis. kein Anstieg, glatte Fahrbahn, immer die gleiche Breite, grün angestrichen und ein herrlicher Blick in die vor mir liegenden Berge. Ich fands herrlich… Im Hintergrund (landeinwärts natürlich) sehe ich auch schon wieder Berge. Und ich hatte den Eindruck, dass an Pfingstmontag in Italien ganz normal gearbeitet wird. Ja, und so ist es wohl auch. Pfingsmontag ist hier ein normaler Arbeitstag (außer in Südtirol…).
Ich musst voll schmunzeln: unterwegs traf ein Radfahrer einen anderen Radfahrer und der erste Radfahrer machte den anderen darauf aufmerksam, dass sein Fahrradständer noch runter geklappt war. Ich dachte, fahr ich mal langsam, mal gucken, was daraus wird. Der andere guckte von seinem Fahrrad runter und bemerkte offensichtlich niuchts ungewöhnliches. Dann fuhr ich vorbei… Ich drehte mich noch paar Mal um, ob er das Problem noch behoben hatte. Er guckte auf sein Fahrrad und sah offensichtlich nichts ungewöhnliches…. als ich noch einmal aus der Ferne schaute, da hatte er es endlich hinbekommen 🙂
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