8 Uhr wird leider doch nichts aber letztendlich bin ich unterwegs

Zum Abschied besuche ich noch einen Freund

Und dann geht es richtig los

Nach Regen folgt… ein Lagerfeuer mit Gesang

eigentlich sollte das Tagebuch schon am 19.05.2022, also gestern losgehen. Aber wie es manchmal so ist: Es hat schon seine Berechtigung, wenn es heißt „neverchange a running system“ und mit dem neuen Fahrrad stellte sich dann doch noch eine Herausforderung ein, die ich vor der Fahrt lösen wollte, denn es ging um meinen USB-Anschluss.

Das neue Fahrrad sollte so etwas wie hochsetauglich sein (eben nur fürs Land): und so habe ich breitere Reifen als bei meinem alten Fahrrad und vor allen Dingen auch einen USB-Anschluss, um die diversen technischen Gerätschaften zu laden eingeplant und auch bekommen. Ja, mein altes Fahrrad: in diesem Jahr 21 Jahre und fast 80.000km… ich bin sehr stolz auf das „alte“ gelbe Rad.

Und dieser USB-Anschluß ging nicht. Das Telefon lud einfach nicht auf und die power.bank auch nicht. Ich also beim Radladen angefragt. Und am Mittwoch hin. Das passte mir gar nicht, aber was solls. Zurück kam ich mit einem anderen Ladegerät (inkl. Extra.Kosten) und die Ansage war: das Ladegerät verträgt sich nicht mit meienr neuen Lampe. Das es zwischen Menschen oft Kommunikationsschwierigkeiten gibt ok. Aber bei Dynamo und Lampe? Was willst machen.

Des Weiteren zeichnete sich ab, dass mein Fahrrad-PC (extra neu besorgt) ebenso einen Hackscher hat. Zwischendurch reparierte ich es . Aber bin ich eben kein Fahrrad.PC.Techniker und so war die Freude nur von kurzer Dauer.

Die Sachen also gestern zusammen gepackt. Immer mit der Frage: kann oder soll das mit oder nicht? Es wurde spät… 6 Uhr konnte ich deshalb heute noch nciht aufstehen. Aber 7uhr ging. Damit wurde mein Ziel um 8Uhr loszufahren etwas nach hinten verschoben… Wohnung ordentlich verlassen. Alles runter schleppen udn aufs Rad laden… noch ein Bild… losfahren… jippieeee….

Mist am Friedhof merke ich, dass der Fahrrad.PC nicht geht. Ich rumprobiert. Nochmal nach Hause. Anbau. Abbau. Neue Batterie… Den mit dem vom gelben Rad getauscht (ist der gleiche)… aha! Wahrscheinlich liegt es am Sensor. Blöderweise ist die Halterung vom alten Sensor aber wegen Alters und UV-Licht so brüchig, dass diese kaputt gegangen ist. Na gut. Radladen hat schon auf. Ich also hin. Rumprobiert. Letztendlich fahre ich mit einem neuen Fahrrad.PC, der zumindest die Kilometer zählt los. Was sehr schade ist, denn der andere hatte solche coolen Sachen wie: Temperatur, Anstieg in %, Höhenmeter: das hätte ich alles gern. Glüclicherweise hat das GPS bis auf die Temperatur das auch alles, aber…. was sollst. Jetzt gehts los. Es ist 12.30Uhr…

Ersteinmal an der Neiße entlang. Ich kenn mich noch aus. Dann am Zisterzienserinnenkloster Ostritz vorbei und zu meinem Freund Torsten gefahren. „Was ist das denn für eine Schaltung? Rahmenantrieb? Damit kommst Du doch nie bis nach Sizilien. Höstens bis zur Hälfte.“ Gewettet haben wir nicht, aber ich werde sehen. Ich richte noch eine „Rettungsgruppe“ ein, wo mir sehr wichtige Personen vereint sind, falls mal was ist mit mir unterwegs, so dass sie sich austauschen können. Mein Freund Torsten ist dabei… Wir trinken noch eine wunderbare Limo, und dann fahre ich weiter…

Nach 64 Fahrrad.Kilometern und 610 Höhenmetern komme ich an die deutsch-tschechische Grenze. Meine ersten Grenze auf meinem Weg. Ich hatte mit einem anderen Freund überlegt, ob ich wegen der „Staatsgrenzensammlung“ die manche veranstalten, noch auf der polnischen Seite fahren soll (also an der Neiße lang), fand das aber dann doch bissl affig ;).

Bis jetzt ging es bergauf. Jetzt geht es wieder bergrunter. natürlich ist es viel später als ich wollte. Aber die Fahrt ist schön. Vor allem dann die Abfahrt. Ich komme bei Krumlov an so einer Art Höhlenhäusern vorbei. Das waren wohl mal Vorratskammern. Wohl auch zum Kühlen. Sind jetzt aber alle eingefallen und gammelig. Schade.

Dann wird es abend und dunkel. Ich will zu diesem Doksy. Es ist mit See und Camping. Ich erreiche auch einen Campingplatz. Und wie ich dort ankomme an der Rezeption und mich unterstelle (so eine Art Carport) fängt es dermaßen an zu regnen und zu Gewittern, dass es fast zum Fürchten ist. Allerdings als ich bezahlt habe und vorher bissl gewartet bis andere bezahlt hatten, ist das Gewitter vorbei, und ich kann mein Zelt aufbauen, was ich auch machen. Schön zwischen Bäumen mit fast.Seeblick. Immerhin ist es dunkel. Ich frage noch welche, ob ich was helfen kann, weil die, so wie es aussah, was suchten. Das verneinten sie. Kamen aber nachher und fragten, ob ich mich mit zum Feuer setzen möchte. Das habe ich auch gemacht. leider konnten die kein Englisch und kein Deutsch und ich kein Tschechisch…. Misti. Aber schön war es, denn die Gastgeber sangen Lieder und spielten Gitarre. So war es ein schöner Tagesausklang, obgleich sehr spät und ich sehr müde…

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